Pollnow

Kreis Schlawe in Pommern




Heiligabend in Pollnow



Das Pollnower Rathaus zur Weihnachtszeit (vor 1945).
Aquarell von Horst Noeske (
†),
mit freundlicher Genehmigung von Dieter Noeske (Sohn) vom 24.12.2016

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Die Varbelower Berge glitzern im Schnee,

zugefroren ist auch der Pollnower See,

Meistens zu der Weihnachtszeit,

waren die Wälder schon verschneit.

Ein Pferdeschlitten mit Klingeln und Schall,

will schnell nach Hause, in den Stall.

Auf dem Markt der Tannenbaum,

voller Lichter, welch ein Traum.

Aus den Häusern Kinderlachen,

Freude über schöne Sachen.

Von der Kirche Glockengeläut,

dieses auch mein Herz erfreut.

Dort waren wir Kinder geborgen,

glücklich und ohne Sorgen.

Dieses Pollnow gibt`s nicht wieder.

Feuer brannte alles nieder.

Die Stadt bekam einen neuen Namen,

weil fremde Menschen hier her kamen

Wir mussten fort,

an irgendeinen fernen Ort.

Wo es uns auch hingetrieben,

nur die Erinnerung ist geblieben.

Unsere Stadt ist Vergangenheit,

genau wie unsere Jugendzeit.

 

von Ursula Jorkisch, geb. Matzinke[1]

früher: Pollnow, Langestr. 18

 


 

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Erstellt von Jürgen Lux. Letzte Aktualisierung: 24.12.2016



[1] Mit freundlicher Genehmigung vom 24.12.2016 . Das Gedicht stammt aus dem Jahr 2014. Frau Jorkisch
 (* 1933)  ist von Beruf Floristin.