Sydow bei Pollnow

Kreis Schlawe in Pommern


 

Kirche und Pfarrer

Die Mutterkirche gehörte ehemals zur Rügenwaldeschen Synode, vor der Reformation war Sydow ein Klosterdorf der Abteil Buckow bei Rügenwalde. Später wurde es dann vertauscht. Die Entfernung von Rügenwalde war zu weit, die Verbindung war schwierig, weshalb Pastor Stöck 17713 erreichte, daß ein Wechsel zur  Bublitzschen Synode erfolgte. Filialkirche im Dorf Gutzmin. Eingepfarrt ist das Dorf Breitenberg.

Die Kirche ist ein Fachwerkbau, wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert,  mit polygonalem Schluss. Achteckiger Turmhelm über einem viereckigem Turm.

Nach Friedrich Kohlhoff vermutlich erbaut 1663. Im Jahre 1667 Anlegung einer Kirchenchronik, danach Pastor Bolduan eingeführt. 1667 wird der „Glind“, die Steinmauer um die Kirchhof errichtet. 1682 wird die Kirche unterwalbet (unterschwellt), sie ist also schon baufällig. 1689 wird ein Pfarrbrunnen gegraben. Am 4.9.1758 Weihe der erneuerten Kirche. 1758 Zahlenangabe in der Wetterfahne der Kirche. 1764 Der Tirm wird eingedeckt mit Spon, d.h. Schindeln, wie sie mit der Axt gespalten wurden. 1768 Weihe der Kirche, also eine zweite Weihe. 1920 – 1921 neue Reparatur der Kirche, neue Unterschwellung des Gebäudes einschließlich Sicherung des Turms.

Die Orgel soll aus Pollnow stammen. Eine Glocke wurde 1731 von Joh. Heinrich Scheel in Kolberg gegossen, die andere stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Die Kirche stand unter Denkmalschutz.

 

Pfarrer in Sydow waren bis 1945:

1.     Martin Grünberg, seit 1571

2.     Georg Dumke, seit 1580

3.     Paul Raske, seit 1601

4.     Georg Zuper, seit 1629

5.     Nikolaus Froböse (Frobesius), seit 1667

6.     Paul Bolduan, 1667 – 1694

7.     Laurentius Georg Stöck, 1695 – 1744

8.     Christian Heinrich Gottschalk, 1746 – 1754

9.     Johann Friedrich Moritz, 1754 – 1791

10.  Georg Krüger, 1792 – 1820

11.  Christian Gottlieb Enghardt, 1821 – 1932

12.  Christian Gottfried Müller, 1834 – 1847

13.  Otto Ferdinand Hartmann, 1849 – 1856

14.  Christian Friedrich Tietz, 1857 – 1871

15.  Otto Friedrich Jobst, 1872 – 1883

16.  Otto Heinrich Stapalfeld, 1885 – 1886

17.  Gottfried Epiphasias Lüdecke, 1886 – 1899

18.  Siegfried Bertold Johannes Samuel Jobst, 1900 – 1907

19.  Heinrich Krockow, 1907 – 1916

20.  Johannes Meinhof, 1916 – 1925

21.  Karl (Gustav) Kirste, 1925 – 1935

22.  Peter Bultmann, 1935 – 1945

 


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Erstellt von Jürgen Lux. Letzte Aktualisierung 01.09.2012